Unsere Arbeit

Unser Ziel ist es, das Bewusstsein für unsere Möglichkeiten praktisch sozialer Handlungsfähigkeit  im Umgang mit unserer Welt und unseren Mitmenschen in sinnvollen Projekten zu fördern.

Selbstverständlich wollen auch wir einen Beitrag leisten für eine gerechtere Welt und Menschen in den Armutsregionen der Welt die Chance auf ein menschenwürdiges Leben aus eigener Kraft geben. Hilfe zur Selbsthilfe setzt aus unserem Verständnis jedoch das Bestreben voraus, sich bewusst zu befähigen, aus der Auseinandersetzung mit der eigenen und den anderen Kulturen heraus, an gemeinsamer sozialer Entwicklung praktisch zu arbeiten.

„Jeder  Mensch ist für seine eigene Entwicklung vorrangig verantwortlich.“ Diese Aussage basiert auf einem offenen, zeitgemäßen  Menschenverständnis, das jeden einzelnen Menschen als Person betrachtet, die mit besonderer Würde ausgestattet ist, eigenverantwortlich handelt und eingebunden ist in soziale Bezüge sowie Mitverantwortung trägt.

Die Bereiche in denen wir dieses Menschenbild aktiv fördern und stützen wollen sind unerschöpflich. So kann die Bilder-Aktion auch nur als Facette betrachtet werden. Schon von Beginn an zeigte sich, dass durch die Öffnung für alle Menschen ohne Unterschiede, zahlreiche Türen in neue mögliche Projekte öffnete.

Die Zusammenarbeit beim Bäume pflanzen mit straffälligen Jugendlichen, zeigte das die Aktion „geborgen“ nicht einmalig sein durfte.

Gleichzeitig spielt die Nachhaltigkeit eine große Rolle: Alle Entscheidungen heute müssen auch die Auswirkungen auf die künftigen Generationen beachten.

Wie helfen wir?

Wir leisten materielle Hilfe durch konkrete Projekte im Bereich Berufsausbildung, Kleingewerbeförderung, ländliche Entwicklung, Gesundheitsdienste, Förderung von Kindern und Jugendlichen, Soforthilfen bei Naturkatastrophen etc. Schwerpunkt sind dabei Selbsthilfe-Initiativen. Geplant und durchgeführt werden die Projekte von den örtlichen Kolpingsfamilien bzw. nationalen Verbänden. Kolpingsfamilien in unseren Partnerländern bilden als familienhafte Gemeinschaft den Rückhalt für die Menschen. Hier wird Gemeinschaft gelebt, Solidarität praktiziert, Demokratie geübt und gesellschaftspolitisches Engagement gefördert. Bildungsarbeit spielt dabei eine wichtige Rolle, denn wir verstehen uns als Bildungs- und Aktionsgemeinschaft und möchten dauerhafte und stabile Sozialstrukturen und damit eine gerechtere Gesellschaft in unseren Partnerländern fördern. Allein im Jahr 2009 hat die Sozial- und Entwicklungshilfe des Kolpingwerkes Projekte in 43 Ländern in Höhe von knapp 8,6 Millionen Euro unterstützt.

Woher kommt das Geld?

Knapp ein Drittel des Haushaltes wird aus Spenden finanziert. Zwei Drittel der Mittel sind öffentliche Zuschüsse, vor allem vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie der Europäischen Union.

Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) hat die Sozial- und Entwicklungshilfe des Kolpingwerkes als besonders förderungswürdig ausgezeichnet.

Das DZI bewertet die Arbeit des Vereins als seriös und transparent. Das Siegel gewährleistet, dass die Spendengelder direkt und ohne den Abzug hoher Verwaltungskosten in die Projekte fließen.

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