20.000 Bilder – 20.000 Spenden / Praktika
Das Projekt wächst durch alle Beteiligten – und alle Beteiligten wachsen durch das Projekt!
Wir möchten Menschen zur Zusammenarbeit einladen,
die sich in Richtung sozialer Berufe orientieren, Sprachen oder Computerkenntnisse trainieren, oder einfach aus sozialem Interesse das Projekt unterstützen wollen.
Das Projekt bietet viel guten Raum, sich in eigenverantwortlichem sozialen Management zu erproben. Für „20.000 Bilder“ wurden Einzelkünstler, Ateliergemeinschaften, Schulen, soziale Einrichtungen, Galerien und unterstützende Persönlichkeiten oder Kooperationspartner angesprochen und in die Zusammenarbeit eingebunden. Auf den ständigen Austausch mit ihnen per Post, Mail oder Telefon sind wir angewiesen, auf Anregungen und Fragen gespannt.
Manche Fragen kehren immer wieder und sind schnell zu beantworten. Andere benötigen der Rücksprache mit der Projektleitung. Im Praktikum soll vor allem ermöglicht werden, eigenverantwortlich Entscheidungen zu treffen und auch mit eigenen Ideen das Projekt mitzugestalten und voranzubringen.
So wird über das Beantworten von Mails oder das Zusammenstellen von Fragen hinaus bei Interesse auch die Möglichkeit bestehen, eigene Systeme zu entwickeln, die Arbeit im Projekt erleichtern und optimieren.
Mitarbeit am Blog aus den einzelnen Bereichen heraus, sowie die Dokumentation des Projektes auf vielfältigste Weise ist ebenso möglich, wie erwünscht.
All diese Aufgaben sind die Basis für ein gutes soziales Management.
Bereich 1: Finanzierung
- Recherche von Unterstützungsmöglichkeiten in allen Bereichen, Förderung des Projektes durch Bundesmittel oder soziale- bzw karitative Organisationen.
- Anfordern und stellen der Anträge.
- Konkrete Vorschläge zu Spenden für die einzelnen Bereiche (Spenden-Checkheft) und recherchieren von Möglichkeiten wie Telefon-Spenden-Nummern und Ähnlichem.
- Ansprache von Kooperationspartnern in allen Bereichen wie z:B. Aktion Mensch, Humana, UNICEF, THW, Transportunternehmen, DHL, Goethe-Institut.
- Ermitteln von Sachspenden wie Geo-Granulat.
- Eine gute Buchhaltung ist das Herz jedes erfolgreichen Unternehmens, wie auch jedes erfolgreichen Projektes.
- Bei 20.000 Bildern geht es nicht nur um die Sortierung von Ausgabequittungen oder Rechnungen , sondern ebenso um die verantwortungsvolle Verwaltung von Spenden.
- Das das gesamte Projekt zur Akquirierung von Spenden ins Leben gerufen wurde, bildet hier die Buchhaltung im sozialen Sinne durchaus das Herz des Projektes und sollte als Herzensangelegenheit betreut werden.
- Da der Finanzbereich sehr sensibel ist, müssen in diesem Bereich alle genehmigungsrelevanten Entscheidungen mit der Projektleitung abgesprochen werden.
- Dokumentation der Arbeit.
Bereich 2: Akquirierung der Bilder
- In diesem Bereich wird die Zusammenarbeit mit den Projektbotschaftern ein Schwerpunkt der Arbeit sein. Sie sprechen Einzelpersonen, Gruppen und Institutionen wie Kunsthochschulen, Kunstschulen, Kunstkurse, Schulen, Psychatrien, Justizvollzugsanstalten, Jugendheime etc. im In- und Ausland an, und laden sie zur Teilnahme an dem Projekt durch Spende von Bildern ein. Erfahrungsgemäß werden sie viele Zusagen erhalten – aber noch nicht unbedingt gleich Bilder. Die Kontaktdaten geben sie sozusagen ins Backoffice weiter, wo man sich darum kümmert, dass die Bilder wirklich und real im Projekt ankommen.
- Bei Zusagen zur Teilnahme klare Konditionen und Deadlines vereinbaren und in festgelegten Abständen per Mail oder telefonisch nachhaken bis zum Erhalt der Bilder.
- Bei Erhalt der Bilder Überprüfung der Vollständigkeit aller Bestandteile: Bild, Digitalfoto des Bildes für die Website (NOTFALLS SELBST Erstellung des Fotos), Name, Adresse und Anmerkungen zum Bild oder Werdegang (nicht mehr als 10 Zeilen!)
- Katalogisierung, Organisation des Einpflegens auf der Website.
- Dokumentation der Arbeit.
Bereich 3: Ausstellungsvorbereitung
- Die Kuratorin hat 20.000 Bilder zu neuen Blocks zusammenzustellen. Dem Ausstellungskonzept folgend orientiert sie sich dabei nach Art und Farbe des Werkes. Wer künstlerisch begabt ist kann ihr durch eine Vorsortierung im Vorfeld aktiv zuarbeiten und im Austausch auch Vorschläge machen.
- Erstellen einer Kartei aller angebotenen Ausstellungsorte. Laufende Pflege dieser Kartei. IM IN-UND AUSLAND! (Nicht in Excel!)
- Vorabsprachen mit den möglichen Betreuern der Ausstellungen vor Ort anhand der vorbereiteten digitalen Ausstellungs-Module.
- Vorabsprachen für Hängung, Werbung / Öffentlichkeitsarbeit, Versteigerung oder Verkauf und Rückfluss der Spenden.
- Erstellen des Ausstellungsvertrages. (Darin enthalten: Urheberrechtliche Absprachen, verpflichtende Hängung der vorgegebenen Komposition der Bilderblocks, kostenfreie Weitergabe der Bilder an soziale Einrichtungen bei nicht erfolgtem Verkauf / Versteigerung). Nach Abschluss und beidseitiger Unterzeichnung der Verträge, Zuführung der Bilder.
- Bekanntgabe der Ausstellung und beteiligten Bilder und KünstlerInnen auf dem Blog der Website. (mit Foto der Bilder-Blocks, wenn möglich Ausstellungsbildern).
- Dokumentation der Arbeit.
Bereich 4: Logistik Lagerung und Transport
Die gemalten Bilder aller Beteiligten, sollen mit einer Fotographie des selben und einer kurzen Notiz zur Person bei uns eingehen.
Wo dies vergessen wurde, muss eventuell nachgehakt werden. Alle eingehenden Bilder müssen katalogisiert, sortiert und gelagert werden, um die Ausstellungen adäquat vorbereiten zu können. Da die Bilder ja nochmals auf Reisen gehen, muss kontrolliert werden, ob die Verpackung ausreicht, um sie nach Bedarf zu erneuern.
- Erstellen einer Kartei aller möglichen „Transport-Sponsoren“ wie DHL, JPS, GO! Etc. Ansprache von großen Speditionen, Reedereien oder Airlines und anderer Partner, bezüglich eventuell nutzbarer Leertransporte.
- Ansprache der Partner und Vorstellung des Konzeptes und Erörtern des Mehrwertes für das Unternehmen durch seine Unterstützung. Konkrete Vorabsprachen mit den möglichen Partnern.
- Zusammenstellung der realen Bilder anhand der digitalen Vorgaben durch die Kuratorin mit den „Bilderblocks“ .
- Recherche der Zoll-Vorgaben, Anfordern der jeweiligen Formulare. Übersetzungen je nach Erfordernis.
- Konkrete Verpackung für die jeweilige Ausstellung unter Beachtung der für das jeweilige Land geltenden Zoll-Vorschriften.
- Versendung, Verschiffung. Verfolgen des Ablaufes bis zum Eintreffen der Exponate am Bestimmungsort.
- Begleitung und Beratung bei auftretenden Fragen im Verlauf des Ausstellungsaufbaues.
- Verfolgen des Abbaus der Ausstellung und der unentgeltlichen Weitergabe der Exponate an soziale Einrichtungen.
- Dokumentation der Arbeit.
Bereich 5: Förder-Projekte
- Recherchieren in Frage kommender Förder-Projekte im Aufforstungs-bereich, mit dem Schwerpunkt der Trinkwassersicherung und der parallelen Förderung von Bildung von Kindern und Jugendlichen. (Sicherung der doppelten Nachhaltigkeit, wie bereits vorangehend beschrieben).
- Kontaktaufnahme und Prüfung der (vor allem inhaltlichen) Solidität des Projektansatzes und der bisherigen Umsetzung.
- Phase des Austausches.
- Konkrete Absprachen bezüglich der Förderungs-Notwendigkeit. Einforderung einer konkreten Beschreibung des Vorhabens, in das die Förderung fließen soll.
- Prüfung der Förderungswürdigkeit des Vorhabens innerhalb des Projektes „20.000 Bilder – 20.000 Spenden“ und des Ensemble e.V.
- Gegebenen Falls Nachverhandlung der Ziele unter Berücksichtigung des eigenen Ansatzes im Sinne einer Berücksichtigung der doppelten Nachhaltigkeit. (Schulbildung gegen Pflanzung von Bäumen; Anlernen von Baumschulern – aus der Schule heraus – für dieses und andere Projekte).
Bereich 6: Öffentlichkeitsarbeit
Und von all diesen vielen Tätigkeiten soll natürlich auch die Öffentlichkeit etwas mitbekommen.
Ein fantasiereiches Team von >Textern, erfindet immer neue Ideen um das Projekt bekannt zu machen und bei den Medien dauerhaft wach zu halten.
Die Zusammenarbeit mit den Medien gehört heute zum Standard. Aber welche Medien kommen in Frage? Auch die Recherche nach den Zeitschriften, Sendern wird eine spannende Aufgabe sein, ebenso die Kontaktaufnahme und die Absprachen für Veröffentlichung von Texten oder Durchführung für Interviews mit den jeweiligen Redaktionen.
Dokumentarische Begleitung:
Das obligatorische Projekttagebuch, soll möglich von den Teams selbst geführt werden. Ebenso sollen Fotos und nach Möglichkeit ein Film begleitend erstellt werden. Wie bei allen anderen Arbeiten wird den Teams die Projektleitung helfend zur Seite stehen. Auch hier wird angestrebt ein Heft zusammenzustellen, das sowohl als Dokumentation der Arbeit aller Einzelschritte, wie auch als Anregung und für mögliche andere und weitere Projekte dienen soll.
Reflexion:
Die Reflexion ist im Zusammenhang mit der Dokumentation geplant. Es soll der Versuch gemacht werden, die reflektierenden Gedanken der Beteiligten zwischen die Bilder der Dokumentation auf DVD zu schneiden und auf diese Weise einen anschaulichen Bericht zu erstellen.
Die Reflexionen sollen in jedem Fall mit in die dokumentarische Aufarbeitung des Projektes mit einfließen.
Dokumentation und Ergebnisse der Reflexion, werden zu einem geeigneten Zeitpunkt in einer Pressekonferenz vorgestellt.
Praktikum innerhalb der sogenannten „Jahresarbeiten“
An Waldorfschulen gehören Jahresarbeiten zum Verselbständigungs- und Berufsorientierungsprozess der Oberstufenschüler. „20.000 Bilder“ gibt interessierten Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit in alle Bereiche mit hineinzuschauen, oder ein spezialfeld zu ihrer Jahresarbeit auszubauen. Ein Portefolio-Bericht und eine adäquate Begleitung durch die Projektleitung sind selbstverständlich.
Unterstützen als Botschafterin oder Botschafter
Projektbotschafterin oder Projektbotschafter ist, wer selbst malt und durch Werke zur Erfüllung des Projektzweckes beiträgt, oder andere für das Projekt begeistert und motiviert Bilder zu malen, die zur Erfüllung des Projektzweckes beitragen.
Also ganz einfach: weitersagen, bei Zusagen nachhaken, wo die Bilder bleiben und notfalls bei sich zwischenlagern, bevor sie nach Münster und von dort aus in die Ausstellungen gehen.