Die Grundidee zu dem aktuellen Projekt, entstand 2006 in Gesprächen mit Elisabeth Tangen auf einer zweiwöchigen Tour durch die Alpen. Täglich sahen wir uns konfrontiert mit dem unübersehbaren Rückgang der Gletscher und der dadurch bedingten Veränderung für Flora und Fauna in einem mitteleuropäischen Gebiet das vermeintlich wohlbehütet scheint. Fraglos war auch der Alpenraum einst wesentlich bewaldeter als heute. Um Wasser langfristig und nahrungsbrauchbar an einem Ort halten und schützen zu können, bedarf es zweifelsohne einer stabilen Vegetation, Bäumen und Wäldern.
Unsere erste Überlegung, in eine Brunnenbohrung in einem afrikanischen Land zu investieren und ein Aufforstungsprojekt im Umfeld eines Brunnens anzuregen, erwies sich bei sorgfältiger Prüfung als zeitlich und finanziell zu langwierig. Zudem erschien es uns sinnvoller, bestehende Projekte zu fördern, die bereits über eine bestehende und funktionierende Infrastruktur verfügten.
Der reine Körpereinsatz in einem Projekt, wäre ein erster Schritt gewesen. Aus anderen Projekten war mir jedoch klar, dass wir durch Vernetzung und Mobilisierung von Mitstreiterinnen und Mitstreitern weit mehr erreichen könnten.
Die Organisationserfahrung, der Umgang mit den entsprechenden Strukturen und das über Jahre gewachsene Netzwerk, könnte mir jetzt ermöglichen die Idee umzusetzen. Und doch musste die Projekt-Idee erst einmal weiter reifen.