„Das norwegische Nobelkomitee hat beschlossen,
Wangari Maathai den Friedensnobelpreis 2004
für ihren Einsatz für nachhaltige Entwicklung,
Demokratie und Frieden zuzuerkennen“
Man kommt bei dem Thema Bäume pflanzen und Trinkwassersicherung um Wangari Maathai nicht herum. Selbst, wenn ich immer sage, dass ich keine Vorbilder habe, ist sie mir immer eine sehr orientierende Persönlichkeit gewesen. Mit der von ihr gegründeten Green Belt Movement, kämpfte sie dreißig Jahre gegen Erosion in ihrem Land und Korruption in ihrer Regierung an. Was immer sie tat, sie untermauerte es durch das Pflanzen von Bäumen.
Auf die Idee kam sie während des Wahlkampfes ihres Mannes 1977. Sie wollte, dass die zuvor gegebenen Wahlversprechen eingehalten wurden und die Menschen für die Abgabe ihrer Stimme auch spürbar eine Änderung erleben sollten. An erster Stelle standen die Sorgen der Menschen bezüglich fehlender Arbeitsplätze für sie und ihre Kinder. Durch den Aufbau von Baumschulen wollte Maathai den Menschen eine Arbeit, durch den Verkauf der Setzlinge ein Einkommen schaffen. Bäume wurden als Baumaterial und Brennholz benötigt, auf das knapp 90 % der Bevölkerung angewiesen waren. Würden sie Nutzpflanzen anbauen, würde der Schatten der Bäume diese schützen. Ebenso würden die Pflanzen das Wasser halten und das Voranschreiten der Bodenerosion stoppen.
So gründet sie 1977 das Aufforstungs-Projekt „Green Belt Movement“, das mittlerweile in 13 afrikanischen Ländern mit hunderten Baumschulen vertreten ist. Bis 1993 gelang es ihr auf diesem Wege ihr Ziel zu erreichen 30 Millionen Bäume zu pflanzen, wofür sie Anerkennung und Preise und von ihren Mitmenschen den liebevollen Beinamen „Mama Miti“ – Mutter der Bäume erhielt.
Die von Wangari Maathai verfasste Konzeption zur „Green Belt Movement“ (Grün Gürtel Bewegung), entspricht vom Ansatz her so identisch meinen Vorstellungen vom „20.000 Bilder – 20.000 Spenden“-Projekt, dass es ein großer Traum von mir wäre, in einen Austausch zu kommen, eventuell durch eine zeitlich begrenzte Mitarbeit vor Ort, um die Umsetzung nicht nur theoretisch kennenlernen zu können.
Zudem hatte ich mir in den Kopf gesetzt, Wangari Maathai als Schirmherrin für das Projekt zu gewinnen, wollte jedoch erst die Konzeption sauber formuliert, und am besten noch die Website auf Englisch fertig haben. Es war ein Lauf gegen die Zeit, den ich immer wieder verlor, da ich in zu viele andere Projekte eingebunden war und gesetzte Ziele von Mal zu Mal verschieben musste.
Auch andere Persönlichkeiten stehen natürlich auf meiner Liste. Aber: alles hat seine Zeit.
(Wangari Maathai & The Green Belt Movement)